6. September 2024: Was für ein wunderbarer Premieren-Abend von „Gespenster wie wir“ in „Cohen’s Club“ in der Berliner Buchhandlung Bookinista. Gastgeberin Ute Cohen („Der Geschmack der Freiheit“) hat, wie gewohnt, klug, charmant und geistreich durch den Abend geführt. Schauspieler und Hörbuch-Produzent Stephan Dierichs hauchte den fiktiven Figuren des Romans eindrucksvoll Leben ein.
Ich selbst bin dankbar, dass ich der Community, aus der ich komme, dem Ruhrgebiet, und meiner Wahl-Community Polen ein Denkmal setzen durfte. Immerhin ist „Gespenster wie wir“ ein transnationaler Roman, der Duisburg, Warschau und Mariupol verbindet.
Besonders berührt haben mich die vielen guten Gespräche mit den Freunden und Gästen im Anschluss an die Lesung.
Vielleicht, weil ich gespürt habe, dass das Buch dabei hilft, uns in unserem Menschsein zu verbinden. In unseren Fragen und Erinnerungen.
Das habe ich mir in jungen Jahren nicht vorstellen können, dass Literatur eine solche Brücke sein kann. Doch darum geht es. Das ist das Entscheidende: Die Sehnsüchte und Verletzungen der Leser und die des Autors.
Text: mee