Die Erzählung wurde gelesen von Martin Ploderer. Martin Ploderer, geboren 1959 in Wien, Studium der Rechtswissenschaften und Theaterwissenschaften, absolvierte aber auch die staatliche Bühnenreifeprüfung. Nach Auftritten in Wien und Berlin übersiedelte er nach Paris. Zahlreiche Theater- und Film-Engagements, u.a. bei Michael Haneke, Wolfgang Murnberger und Sven Bohse. 2023 spielte er die Hauptrolle in dem österreichischen Kinofilm „Keinen Schritt zurück“ von Veselý Marek. In dem französischen Biopic-Film „L’Abbé Pierre – und vie de combats“ (2023) verkörpert Martin Ploderer die Rolle des Albert Einstein. Beim Monodramen-Festival in Kiew wurde Ploderer für seine Interpretation der „Letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus der Publikumspreis zuerkannt. Die Gesamtaufnahme des Werks als Hörbuch auf 18 CDs (erschienen im MONO-Verlag) kam auf Platz 1 der Hörbuch-Bestenliste des Hessischen Rundfunks hr2. Mehr Infos unter: www.martinploderer.at
Leonard Cohen hat einmal gesagt, man schreibe einen Song, um dafür mit dem Kuss einer Frau belohnt zu werden. Spielte dieses Motiv auch bei „Geburtstagsgesicht im Spiegel“ eine Rolle? Ich erinnere mich nur, dass ich diesen Text Anfang 1993 schrieb und den Eindruck hatte, zum ersten Mal in eine metaphysische Sphäre gelangt zu sein. Die Frau, der ich den Text in den Briefkasten legte, sah es ähnlich.